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Eye- & Klicktracking-Studie

Eye- & Klicktracking-Studie: Nutzerverhalten auf Google Suchergebnissen 2014

Das Nutzerverhalten ist in den letzten 10 Jahren einem steten Wandel unterworfen. Dies gilt auch für den Umgang von Nutzern mit Suchergebnissen. Für alle Online-Marketingverantwortlichen ist es daher von großem Interesse möglichst viel darüber zu wissen, wohin die Nutzer auf den Google Suchergebnissen als erstes blicken, welche Elemente auf den Suchergebnissen dazu beitragen, dass sich der Fokus deutlich von den Eye-Tracking Bewegungen auf herkömmlichen Suchergebnissen unterscheidet und wie hoch im Einzelnen die Blick- und Klickraten auf die unterschiedlichen Elemente sind, die Bestandteil einer Google Ergebnisliste sein können. Um diese Fragen zu beantworten hat das Analyse-Unternehmen Mediative unlängst eine umfangreiche Eyetracking-Studie durchgeführt und dabei zahlreiche interessante Heatmaps der Google Suchergebnisse erzeugt. Und die Studie beinhaltet sehr spannende Ergebnisse.


Jeder, der sich mit Search Marketing näher beschäftigt, dürfte die „Golden Triangle“-Heatmap der Enquiro-Studie aus dem Jahr 2005 kennen. Die Erkenntnis der damaligen Untersuchung war, dass Suchergebnisse, die nicht in diesem Triangel-Bereich vorkommen, so gut wie kaum wahrgenommen werden.


Jeder, der sich mit Search Marketing näher beschäftigt, dürfte die „Golden Triangle“-Heatmap der Enquiro-Studie aus dem Jahr 2005 kennen. Die Erkenntnis der damaligen Untersuchung war, dass Suchergebnisse, die nicht in diesem Triangel-Bereich vorkommen, so gut wie kaum wahrgenommen werden.


Die 14 wichtigsten Erkenntnisse der Studie

  • Wenn nur organische Ergebnisse angezeigt werden, ähnelt das Suchmuster der traditionellen „Golden Triangle“, allerdings wird die Seite schneller „gescannt“ und weniger auf horizontaler Ebene, als noch vor ein paar Jahren.

  • Wenn neue SERP-Elemente eingeblendet werden, benötigen User länger um die Top Suchergebnisse zu sehen.

  • Top Ranking Positionen sind auch weiterhin der wichtigste Hebel um geklickt zu werden …

  • … aber nicht immer geht es ausschließlich darum auf Position 1 zu sein.

  • Nur 1% aller Klicks fand auf der zweiten Google Ergebnisseite statt.

  • Die Einbindung von Authorship-Mark-Ups kann auch bei hinteren Positionen die Interaktionsrate steigern.

  • Für Nutzer, die nach einer neuen Erfahrung suchen, ziehen Review-Ergebnisse die größte Aufmerksamkeit auf sich, unabhängig von ihrer Position.

  • Sternebewertungen in Verbindung mit Thumbnail-Images haben das größte Potential Klicks zu generieren.

  • Die CTR (Position 1-3) haben sich in den letzten 9 Jahren kaum verändert.

  • Allerdings ist die Aufmerksamkeit und Klickrate der Positionen 4-10 (Werbeanzeigen in der rechten Spalte) signifikant zurückgegangen.

  • Paid Ads für die Brandsuche sind ein effektives Mittel, um die eigene Marke zu promoten und um Traffic zu generieren.

  • Schlechtere Positionen machen großen Brands in Bezug auf die Klickraten weniger aus als unbekannteren Unternehmen.

Fazit


Vieles bleibt gleich aber die Entwicklungen sind dennoch sehr interessant.